Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Brakel
Stadtjugendfeuerwehrwart Mark Timmermann begrüßte die zahlreichen Jugendfeuerwehrmitglieder, die aktiven Kameraden, den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Karl Breker, den Kreisjugendwart Heinrich Mantel sowie den Bürgermeister der Stadt Brakel Hermann Temme zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Brakel.
„Wisst ihr eigentlich, dass ihr die besten seid?“ fragte der stellvertretende Leiter der Feuerwehr die anwesenden Kinder und Jugendlichen. Er hob in deiner Rede hervor, dass die Mitglieder einer Jugendfeuerwehr mit 18 so gut ausgebildet seien, dass sie anderen Menschen in vielen Situationen helfen können, indem sie unter anderem Brände löschen und Hilfe bei Verkehrsunfällen leisten können. Auch das Lernen für das Leben sei in der Jugendfeuerwehr nicht zu unterschätzen. Der Umgang miteinander und die Kameradschaft seien einzigartig, sagte Breker.
Auch Bürgermeister Hermann Temme hob die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr hervor. Er bedankte sich bei den Jugendlichen, dass diese sich auch für die Umwelt einsetzten und auch anderen örtlichen Vereinen Ihre Unterstützung anbieten. Ein großes Lob ging an das Betreuerteam für die verantwortungsvolle Arbeit. Er wünschte allen weiterhin eine glückliche Hand beim Umgang mit den jungen Menschen.
„Cool genug für ein heißes Hobby?“ mit diesem pfiffigen Slogan wirbt die Jugendfeuerwehr Brakel neuerdings auf ihrer ersten eigenen Homepage (www.jugendfeuerwehr-brakel.de). Stets aktuell wird hier über die neuesten Aktionen und Angebote der Jugendfeuerwehr informiert.
Im Gegensatz zu anderen Vereinen und Institutionen muss sich die Jugendfeuerwehr keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Sie hatte alleine im Jahr 2015 ein Plus von zwölf Neuaufnahmen und nur eine Verabschiedung wegen Erreichung des 18. Lebensjahres zu verbuchen. „Das zeigt, dass die Jugendfeuerwehr auch weiterhin für Jugendliche interessant ist“, sagte Mark Timmermann. Man denke deshalb über die Eröffnung einer dritten Gruppe nach.
Aber obwohl die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sind, wirbt die Jugendfeuerwehr in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, um Mitglieder. „Innerhalb kürzester Zeit hatte unsere Seite 225 Likes“, berichtete Timmermann weiter.
Für die Kinder und Jugendlichen zählen neben den Dienstabenden die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1, der Berufsfeuerwehrtag, das Zeltlager, der Besuch der Messe „Interschutz“ und die Weihnachtsfeier mit Besuch der Eisbahn in Beverungen mit anschließender Übernachtung zu den Highlights des Jahres. Auch Umweltaktionen wie beispielsweise das Bauen von Fledermauskästen, die dann im Bereich des Kaiserbrunnens aufgehängt wurden, standen auf dem Programm.
Im vergangenen Jahr gab es folgende personelle Veränderungen in der Jugendfeuerwehr: Stadtjugendfeuerwehrwart Mark Timmermann löste Jugendfeuerwehrwart Andreas Kukuk ab. Katrin Böske und Sören Krelaus wurden im September zu Jugendwarten ernannt.
Für das Jahr 2016 ist wieder ein Berufsfeuerwehrtag, ein Besuch des Movieparks, die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager sowie Umweltprojekte geplant. Im Jahr 2017 wird eine mehrtägige Ferienfreizeit angeboten.